Hundefutter bei Juckreiz: Tipps für eine ausgewogene Ernährung

Redaktion

Für Hunde mit empfindlicher Haut und lästigem Juckreiz kann eine ausgewogene Ernährung wahre Wunder bewirken. Hochwertige Proteinquellen, ballaststoffreiche Zutaten sowie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren helfen, Entzündungen in der Haut zu reduzieren und den Juckreiz zu lindern. Gleichzeitig sollten Allergene wie Getreide, Soja oder bestimmte Fleischsorten vermieden werden, um weitere Reizungen zu vermeiden.

Ein Umstieg auf speziell entwickeltes hypoallergenes Hundefutter mit leicht verdaulichen Proteinen und wertvollen Fettsäuren entlastet den empfindlichen Verdauungstrakt und stärkt die Hautbarriere. So können lästige Symptome wie Rötungen, Schuppen und ständiges Kratzen effektiv gemindert werden. Besonders geeignet sind Futtermittel mit hochwertigen Lachsölen, Leinsamen oder Grünlippenmuschel-Extrakt, die den Juckreiz zusätzlich lindern.

Allergien und Unverträglichkeiten erkennen

Erkennst du bei deinem Hund anhaltenden Juckreiz, häufiges Lecken der Haut oder Rötungen und Schuppen, könnte dies auf eine Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit hinweisen. Auch Verdauungsprobleme wie Durchfall können ein Anzeichen dafür sein. Sobald solche Symptome auftreten, ist es wichtig, zeitnah einen Tierarzt aufzusuchen, um die genauen Ursachen abzuklären. Eine genaue Beobachtung deines Hundes nach der Fütterung kann dabei helfen, mögliche Zusammenhänge zu erkennen und frühzeitig zu reagieren.

Um auf ein hypoallergenes Hundefutter umzustellen, solltest du dies schrittweise und in Absprache mit dem Tierarzt tun. Zunächst wird ein neues Futter eingeführt, das möglichst wenige Allergene enthält. Anschließend wird die Verträglichkeit beobachtet, bevor gegebenenfalls weitere Anpassungen vorgenommen werden.

Zusätzlich können spezielle Futterzusätze wie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, Vitamin E oder Zink die Haut beruhigen und den Juckreiz lindern. Auch natürliche Heilmittel wie Aloe Vera, Kamille oder Haferflocken können bei Hautirritationen hilfreich sein.

Der Weg zu hypoallergenem Hundefutter

Quelle: Bild von AlainAudet @ Pixabay

Eine schrittweise Umstellung auf ein spezielles hypoallergenes Hundefutter kann für unsere Vierbeiner wahre Wunder bewirken. Zunächst empfiehlt es sich, eine sogenannte Eliminationsdiät durchzuführen. Dabei wird dem Hund über einen gewissen Zeitraum nur eine einzige Proteinquelle, wie zum Beispiel Lamm oder Wildgeflügel, gefüttert. So lässt sich herausfinden, auf welche Inhaltsstoffe der Hund möglicherweise allergisch reagiert. Ist die Unverträglichkeit erstmal erkannt, kann behutsam auf ein hochwertiges Bio-Hundefutter umgestellt werden. Diese Futter enthalten oft hydrolysierte Proteine oder seltene Eiweißquellen wie Kartoffeln oder Insekten, die deutlich weniger allergische Reaktionen hervorrufen. Mit etwas Geduld und der richtigen Herangehensweise können wir unseren Vierbeinern so zu einem beschwerdefreien und glücklichen Leben verhelfen.

Natürliche Ergänzungen gegen Juckreiz

Manchmal reicht eine Futterumstellung allein nicht aus, um den lästigen Juckreiz bei Hunden zu lindern. Glücklicherweise gibt es jedoch eine Reihe natürlicher Futterzusätze und Hausmittel, die zusätzlich unterstützend wirken können. Kamilleextrakte etwa haben eine entzündungshemmende Wirkung, während ätherische Öle aus Fenchelsamen antibakteriell und juckreizlindernd sind. Auch Apfelessig soll dank seiner antiseptischen Eigenschaften Hautirritationen mildern. Darüber hinaus können nährstoffreiche Öle wie Lein- oder Fischöl, die Omega-3-Fettsäuren enthalten, die Pflege der empfindlichen Hundehaut fördern. Sogar Superfoods wie Brennnessel, Kurkuma oder Chiasamen können einen positiven Einfluss auf die Hautgesundheit haben.

Öle, Kräuter und Superfood für empfindliche Hundenäschen

Für Hunde mit empfindsamer Haut und Juckreiz können spezielle Öle, Kräuter und Superfoods eine wahre Wohltat sein. Leinöl etwa ist reich an entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren und kann den lästigen Juckreiz lindern sowie das Fell gesund erhalten. Auch Kurkuma mit seinem beruhigenden Wirkstoff Curcumin und nährstoffreiche Chiasamen, die das Immunsystem stärken, tun der sensiblen Hundehaut gut. Sogar ein Löffel Olivenöl auf dem Futter oder Brennnesselsamen als Topping können zusätzlich pflegend und beruhigend wirken.

Gut geplante Umstellung ist der Schlüssel

Eine langsame und kontrollierte Umstellung des Futters ist entscheidend, damit der Hund die neuen Zutaten gut verträgt. Ein abrupter Wechsel kann zu Verdauungsproblemen führen. Stattdessen sollte man das alte und neue Futter über einen Zeitraum von zwei bis vier Wochen schrittweise mischen, indem man den Anteil des neuen Futters nach und nach erhöht. Für vegane Hundeernährungsrezepte kann man sich auch online informieren. So kann sich der Körper des Hundes an die Veränderung gewöhnen und die Verdauung anpassen. Zeigt der Hund Anzeichen von Unverträglichkeit wie Durchfall oder Erbrechen, sollte man den Umstellungsprozess verlangsamen, bis der Vierbeiner das neue Futter problemlos akzeptiert.

Schritt für Schritt zu juckreizfreiem Wohlfühlhund

Oft braucht es etwas Geduld, bis der Hund mit seiner neuen Ernährung zurechtkommt. Zunächst sollten Hundehalter mögliche Auslöser wie bestimmte Proteine oder Kohlenhydrate im Futter identifizieren und diese schrittweise eliminieren. Anschließend kann langsam auf ein hypoallergenes Futter mit einer neuen, verträglichen Proteinquelle oder hydrolysierten Proteinen umgestellt werden. Dabei ist es wichtig, die Umstellung über mehrere Wochen vorzunehmen und die Reaktionen des Hundes genau zu beobachten. Mit der richtigen Herangehensweise lässt sich so die optimale Ernährung für den empfindlichen Vierbeiner finden.

Manchmal hilft es auch, dem Hund zusätzliche, natürliche Ergänzungen wie Öle, Kräuter oder Superfoods zu füttern. Diese können den Juckreiz zusätzlich lindern und die Haut beruhigen. Letztendlich ist eine gut geplante und kontrollierte Umstellung entscheidend, damit der Hund die neuen Futterzutaten gut verträgt und die Beschwerden nachlassen.

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